Dürrenmatt

Name
/Dürrenmatt/
Details zur Zitierung: 17, vom 20.09.2018
Text:

Zum Gedenken
Elsbeth Dürrenmatt-Streit, Lommiswil Als Drittgeborene erblickte Elsbeth Dürrenmatt am 16. Mai 1946 in Thun das Licht der Welt. Dort verbrachte sie die ersten Lebensjahre zusammen mit ihren drei Schwestern. Im Alter von fünf Jahren zügelten ihre Eltern v
m sonnigen Thun ins neblige Bellach, da ihr Vater in dieser Gegend eine Anstellung als Küfer fand. Zwei Jahre später konnte die Familie an der Rüttistrasse in Bellach ihr neues Einfamilienhaus beziehen. Nach dem Besuch der Primar- und der Bezirksschule v
rbrachte sie ein Jahr im Welschland. Mit der dreijährigen Lehre als Pharmaassistentin in der Hirschen Apotheke in Solothurn fand Elsbeth ihre Berufung. Anlässlich ihrer Konfirmation lernte sie ihren späteren Gatten, Hugo Dürrenmatt, kennen, und vier Jahr
später, 1976, an der Lommiswiler Chilbi, wurde daraus Liebe. Im Mai 1986 heirateten sie und bezogen ihre erste gemeinsame Wohnung im Grederhofquartier in Bellach. Nach zwei Fehlgeburten brachte Elsbeth im November 1971 Philipp zur Welt. Leider war Phili
p infolge eines angeborenen Hirntumors sehr stark behindert und verstarb siebenjährig. Im Januar 1972 verlegte die Familie ihren Wohnsitz nach Utzenstorf in ihr neu erbautes Einfamilienhaus. Nach weiteren vier Fehlgeburten durfte Elsbeth am 1. März 1976
it Roger, zwei Jahre später, am 21. Februar 1978 mit Peter, zwei gesunde Buben in den Armen halten. Aufgrund des langen Arbeitsweges von Huge, und der nie abgebrochenen Verbindung in die Region Bellach-Lommiswil, zügelte die Familie 1986 nach Lommiswil.
uerst in ein Mehrfamilienhaus und kurz darauf ins neue Eigenheim an der Bächlisackerstrasse. Als die Kinder selbstständiger wurden, besuchte Elsbeth ab 1992 Kurse in der Ganzkörperund Sportmassage, der Fussdruckmassage, der Kinesiologie, dem Schröpfen un
der Homöopathie. Während 15 Jahren durfte eine breite Kundschaft zu Hause von Elsbeths Wissen profitieren. In den jeweiligen Wohnorten nahm Elsbeth in der Damen- oder Frauenriege aktiv am Vereinsleben teil. Nie abgeneigt waren Elsbeth und Hugo zu einem
anz. Besondere Freude bereitete Elsbeth das Kochen. Ab 2007 nahm das eigene Schicksal unheilsame Konturen an. Eine wahrscheinliche Streiffung, Stürze auf Schulter, Rücken und Handgelenk mit jeweiligen Brüchen, eine ausgeprägte Osteoporose und ein schlech
er werdender Allgemeinzustand, waren erste Vorboten. 2014 wurden erste neurologische Auffälligkeiten entdeckt. Schliesslich wurde die unheilbare Krankheit ALS vermutet. Lähmungen auf der rechten Körperseite brachten Elsbeth in den Rollstuhl. 2016 kam sch
iesslich mit Vilma eine Pflegehilfe in den Haushalt, zu der Elsbeth einen guten Draht hatte. Die beiden Grosskinder Luc und Noé, Besuche in Portalban, letzte Ferien auf der Hurtigroute - all das brachte noch etwas Abwechslung und Heiterkeit in das beschw
rlich gewordene Leben von Elsbeth. Spitalbesuche, Ferienzimmer in Pflegeheimen und Phasen im geliebten zu Hause wechselten sich ab. Schöne Momente verbrachte Elsbeth noch zusammen mit ihrem Gatten im letzten Herbst beim gemeinsamen Kuraufenthalt auf dem
asliberg. Mit den zunehmenden Schmerzen wurden Morphintropfen und -pflaster notwendig. Was Linderung brachte, vernebelte zunehmend den Verstand. Schliesslich wurde für Elsbeth am 15. Juni im Pflegeheim Ischimatt in Langendorf ein Zimmer frei. Dort wurde
ie liebevoll gepflegt. Am 9. Juni wurde Elsbeth von ihren Leiden erlöst. (SIL)

Tod eines Bruders
Tod einer Mutter
Gemeinsame Notiz: Letzter Wohnsitz:

Letzter Wohnsitz:
Lommiswil SO

Bestattung einer Mutter
Tod
ja
Familie mit Eltern
Vater
Vertraulich
Mutter
P_Streit Elsbeth 16.05.1946.JPG
19462018
Geburt: 16. Mai 1946Thun BE
Tod: 9. Juni 2018Langendorf SO, Schweiz
sie selbst
Geschwister
Bruder
Bruder
Vertraulich
Bruder
Vertraulich
Name
Details zur Zitierung: 17, vom 20.09.2018
Text:

Zum Gedenken
Elsbeth Dürrenmatt-Streit, Lommiswil Als Drittgeborene erblickte Elsbeth Dürrenmatt am 16. Mai 1946 in Thun das Licht der Welt. Dort verbrachte sie die ersten Lebensjahre zusammen mit ihren drei Schwestern. Im Alter von fünf Jahren zügelten ihre Eltern v
m sonnigen Thun ins neblige Bellach, da ihr Vater in dieser Gegend eine Anstellung als Küfer fand. Zwei Jahre später konnte die Familie an der Rüttistrasse in Bellach ihr neues Einfamilienhaus beziehen. Nach dem Besuch der Primar- und der Bezirksschule v
rbrachte sie ein Jahr im Welschland. Mit der dreijährigen Lehre als Pharmaassistentin in der Hirschen Apotheke in Solothurn fand Elsbeth ihre Berufung. Anlässlich ihrer Konfirmation lernte sie ihren späteren Gatten, Hugo Dürrenmatt, kennen, und vier Jahr
später, 1976, an der Lommiswiler Chilbi, wurde daraus Liebe. Im Mai 1986 heirateten sie und bezogen ihre erste gemeinsame Wohnung im Grederhofquartier in Bellach. Nach zwei Fehlgeburten brachte Elsbeth im November 1971 Philipp zur Welt. Leider war Phili
p infolge eines angeborenen Hirntumors sehr stark behindert und verstarb siebenjährig. Im Januar 1972 verlegte die Familie ihren Wohnsitz nach Utzenstorf in ihr neu erbautes Einfamilienhaus. Nach weiteren vier Fehlgeburten durfte Elsbeth am 1. März 1976
it Roger, zwei Jahre später, am 21. Februar 1978 mit Peter, zwei gesunde Buben in den Armen halten. Aufgrund des langen Arbeitsweges von Huge, und der nie abgebrochenen Verbindung in die Region Bellach-Lommiswil, zügelte die Familie 1986 nach Lommiswil.
uerst in ein Mehrfamilienhaus und kurz darauf ins neue Eigenheim an der Bächlisackerstrasse. Als die Kinder selbstständiger wurden, besuchte Elsbeth ab 1992 Kurse in der Ganzkörperund Sportmassage, der Fussdruckmassage, der Kinesiologie, dem Schröpfen un
der Homöopathie. Während 15 Jahren durfte eine breite Kundschaft zu Hause von Elsbeths Wissen profitieren. In den jeweiligen Wohnorten nahm Elsbeth in der Damen- oder Frauenriege aktiv am Vereinsleben teil. Nie abgeneigt waren Elsbeth und Hugo zu einem
anz. Besondere Freude bereitete Elsbeth das Kochen. Ab 2007 nahm das eigene Schicksal unheilsame Konturen an. Eine wahrscheinliche Streiffung, Stürze auf Schulter, Rücken und Handgelenk mit jeweiligen Brüchen, eine ausgeprägte Osteoporose und ein schlech
er werdender Allgemeinzustand, waren erste Vorboten. 2014 wurden erste neurologische Auffälligkeiten entdeckt. Schliesslich wurde die unheilbare Krankheit ALS vermutet. Lähmungen auf der rechten Körperseite brachten Elsbeth in den Rollstuhl. 2016 kam sch
iesslich mit Vilma eine Pflegehilfe in den Haushalt, zu der Elsbeth einen guten Draht hatte. Die beiden Grosskinder Luc und Noé, Besuche in Portalban, letzte Ferien auf der Hurtigroute - all das brachte noch etwas Abwechslung und Heiterkeit in das beschw
rlich gewordene Leben von Elsbeth. Spitalbesuche, Ferienzimmer in Pflegeheimen und Phasen im geliebten zu Hause wechselten sich ab. Schöne Momente verbrachte Elsbeth noch zusammen mit ihrem Gatten im letzten Herbst beim gemeinsamen Kuraufenthalt auf dem
asliberg. Mit den zunehmenden Schmerzen wurden Morphintropfen und -pflaster notwendig. Was Linderung brachte, vernebelte zunehmend den Verstand. Schliesslich wurde für Elsbeth am 15. Juni im Pflegeheim Ischimatt in Langendorf ein Zimmer frei. Dort wurde
ie liebevoll gepflegt. Am 9. Juni wurde Elsbeth von ihren Leiden erlöst. (SIL)

Gemeinsame Notiz

Wohn-/Bürgerorte/Bürgerrechte:
Guggisberg BE