Familienforschung Deitingen

Grundstückkäufe
Verkäufer:
Flury Otto, des Alfons sel., Unternehmer, von und in Deitingen. -
Käufer:
Flury Walter, des Josef, von Deitingen, Mechaniker, in Luterbach. -
Grundstück:
Ab Grundbuch Deitingen Nr. 312 die Parzelle A = neue Nr. 606, 3 a 40 m2, Bärner.

Erbschaftsübernahmen
Emch, Otto, Johanns sel., Landwirt, von und in Deitingen. -
Erben sind
A: die Witwe:
Julia Emch geb. Biedermann, Hausfrau,
B. die Geschwister und Nachkommen von solchen:

1. Hilda Emma Flury geb. Ris, Ehefrau des Josef, Landwirt,
2. Martha Flury geb. Ris, Ehefrau des Viktor, Schuhhandlung,
3. Rosa Magdalena Galli geb., Ris, Ehefrau des Walter,
4. Emilie Anna Ris, Augustin Walters,
5. Konrad Emch, Johanns sel., Schmiedmeister,
6. Ernst Emch, Johanns sel., Schuhhandlung,
7. Emilie Ris geb. Emch, Ehefrau des Hermann, Landwirt,
8. Agnes Flury geb. Emch, Ehefrau des Josef Otto, Wirt, diese von und in Deitingen,
9. Walter Emch, Johanns sel. von Deitingen, Furrengasse 15, in Luzern,
10. Marie Sansonnens geb. Ris, Ehefrau des Olivier, von und in Portalban (FR),
11. Cäcilia Sieber geb. Ris, Ehefrau des Paul, von Lüterkofen, in Seewen,
12. Rosa Moser geb. Emch, Ehefrau des Karl Friedrich, von Deitingen, Landwirt in Solothurn, Hofmatt,
13. Emma Biedermann geb. Emch, Alberts sel. Witwe, von und in Obergösgen,
14. Anna Gasser geb. Emch, Ehefrau des Josef, Landwirt, von und in Zuchwil,
15. Elisa Guldimann geb. Emch, Simons sel. Witwe, von Horriwil und Lostorf, in Horriwil,
16. Ottilie Heim geb. Emch, Ehefrau des Adolf Hans, Angestellter, von und in Neuendorf,
17. Viktor Emch, Johanns sel., von Deitingen, zurzeit unbekannten Aufenthaltes,
18. Olga Hilda Ziegler geb. Emch, Ehefrau des Emil, Landwirt, von und in Horriwil.

Todesanzeige

In tiefer Trauer nehmen wir Abschied von meinem lieben Gatten, unserem guten Vater, Schwiegervater, Urgrossvater, Bruder, Schwager, Onkel, Cousin und Götti

Josef Flury-Ris

Er ist heute Morgen nach langer, geduldig ertragener Krankheit kurz nach seinem 84. Geburtstag sanft entschlafen. Alle die ihn kannten, wissen, was wir an ihm verloren haben.

4543 Deitingen, 12. September 2000
Wangenstrasse 9

In stiller Trauer:
Hilda Flury-Ris
Walter und Veronika Flury-Ingold
Josef und Bethli Flury-Misteli
Anton und Margreth Flury-Ramseyer
Urs und Ruth Flury-Fuchs
mit Grosskindern, Urgrosskindern und Verwandte

Trauergottesdienst: Freitag, 15. September, 14 Uhr in der katholischen Kirche Deitingen, anschlissend Beerdigung. Aufbewahrung in der Friedhofhalle Deitingen. Rosenkranzgebet: Donnerstag, 14. September, 17.30 Uhr. Dreissigster: Samstag, 14. Oktober, 17.4
Uhr in der katholischen Kirche Deitingen. Leitzirkulate werden nur nach auswärts versandt.

Zum Gedenken
Deitingen.
1916 wurde Josef Flury geboren. Zusammen mit seinen neun Geschwistern ist er in Deitingen aufgewachsen. Mit dem Tod seines Bruders Fritz und der Schwester Margrith musste er schon in jungen Jahren schwere Schicksalsschläge verkraften. Nach der Schulzeit
rlernte er seinen Wunschberuf und absolvierte in Deitingen "i der Burg" das Bauernlehrjahr. Es war für Josef Flury eine besondere Zeit, denn dort lernte er seine Traumfrau "s'Hüudi" kennen, die er 1941 heiratete. Auf dem Stallehof in Bellach konnte er vi
le Jahre seine Kenntnisse vertiefen. Das Ehepaar verbrachte die ersten Ehejahre auf dem Stallehof, wo die beiden Söhne Walter und Sepp geboren wurden. Nach dem Aktivdienst, im Herbst 1945, nahm die junge Familie für zwei Jahre in Seewen eine Stelle an, b
vor sie 1947 den elterlichen Hof in Pacht übernahmen. Jetzt konnte er mit Leib und Seele Landwirt sein und wurde von seiner Ehefrau tatkräftig unterstützt. Sie fühlten sich im neuen Zuhause wohl und es kamen Toni und Urs zur Welt. Während der Wintermonat
war Josef Flury im Wald bei Holzarbeiten beschäftigt. Mehr als 20 Jahre war er Mitglied in der damaligen Holzkommission. 1965 brannte der Hof, das ganze Hab und Gut wurde vernichtet. Ein Glück war der leerstehende Bauernhof von Frau Emch, den die Famili
dann pachten und später erwerben konnte. Im Alter von 65 Jahren übergab er seinen Hof dem jüngsten Sohn Urs. Stolz war Josef Flury, als Urs die Möglichkeit bekam, in den Russhof umzusiedeln. Die inzwischen angewachsene Grossfamilie mit den Schwiegertöch
ern, 13 Grosskindern und sechs Urgrosskindern gab ihm Kraft und Zufriedenheit. Vor zwei Jahren verschlechterte sich sein Gesundheitszustand und mehrere Spital- und Kuraufhalte auf dem Allerheiligenberg wurde nötig. Mit der guten ärztlichen Betreuung von
r. Keller sowie der Spitex konnte seine Frau ihn mit viel Liebe und Geduld pflegen. Über jeden Krankenbesuch freute er sich. Anfang September kam Josef Flury vom Allerheiligenberg nach Hause, wo er eine Woche später friedlich eingeschlafen ist.