Familienforschung Deitingen

Späti geb. Henzi Maria Theresia, 1933, Bellach.
Erben sind:

1. Späti Kurt Werner, 1932, Bellach;
2. Kiziltoprak geb. Späti Brigitte Maria, 1961, Grenchen;
3. Späti Franziska Johanna, 1962, Bellach;
4. Schrag geb. Späti Karolina Beatrix, 1966, Grüningen;
5. Späti Stephan Alfred, 1969, Luterbach.

Zum Gedenken
Marie-Therese Späti, Bellach
Marie-Therese wurde am 4. September 1933 zusammen mit ihrem Zwillingsbruder Peter in Solothurn geboren. Ihre Eltern Lina und Walter Henzi- Amiet sowie der zwei Jahre ältere Bruder Walti nannten sie liebevoll Marie- Theresli. Eine glückliche Kindheit auf
em elterlichen Schäferhof und in der Dorfschule waren sicher der Grund für ihr unbeschwertes Naturell. Die abwechslungsreiche Ausbildung zur Bäuerin im Wallierhof kam ihren Begabungen sehr gelegen. Mit grosser Begeisterung wirkte sie in Küche, Haus, Hof
nd Garten und war immer bereit zu helfen und einzuspringen, wo sie gebraucht wurde. Glücklich verliebt heiratete sie am 22. August 1960 Kurt Späti. Der liebe Gott schenkte ihnen vier gesunde Kinder: Brigitte, Franziska, Caroline und Stefan, denen Marie-
herese eine liebevolle und besorgte Mutter war. Daneben half sie auf verschiedenste Art ihrem Ehemann im Baugeschäft und schaute auf dem Schäferhof nach dem Rechten. Zwischen ihr und dem Zwillingsbruder bestand ein ganz besonderes Verhältnis. Auf das Wor
"Chlini", wie Peter sie nannte, reagierte sie noch während ihrer langen Krankheit. Da Marie-Therese und Kurt beide in Bellach aufgewachsen waren und auch ihr Haus hier gebaut wurde, waren sie mit dem Dorf sehr verbunden. Gute Freundschaft pflegten sie m
t den Musikantenkameraden von Kurt, die über die Schweizer Grenze hinausging. Marie-Therese wird vielen als grossartige Köchin und herzliche Gastgeberin in Erinnerung bleiben. Durch ihren Onkel, Pfarrer Amiet, entstand eine besondere Freundschaft mit des
en Priesterfreunden in Luzern, die ihr viel bedeutet hat. Als sich vor acht Jahren die schreckliche Krankheit bemerkbar machte, brach für ihren Mann und ihre Kinder eine Welt zusammen, denn Hoffnung auf eine Genesung gab es nicht. Umso grösser war das Be
ürfnis, Marie-Therese das Leben so schön wie nur möglich zu machen. Bis vor zwei Jahren wurde sie daheim mit Hilfe der Spitex sowie von ihrem Ehemann und den Kindern liebevoll gepflegt. Die tägliche Körperpflege wurde schwieriger und daher war der Weg in
Pflegeheim unumgänglich. Mit viel Liebe und Verständnis umgeben, hat sie langsam Abschied genommen und ist am 16. Dezember im Kreise ihrer Familie von Gott in sein Licht geholt worden. In der Erinnerung bleibt sie die liebevolle Ehefrau, besorgte Mutter
und Grossmami, die lebhafte, fröhliche Frau, die alles Schöne so liebte. (MGT)