Familienforschung Deitingen

Erbschaftsübernahmen
Kofmel Arnold, des Augustin, Schleifer, von und in Deitingen. -
Gesetzliche Erben sind die Geschwister:

1. Kofmel Franz, des Augustin, Schraubenmacher, in Deitingen;
2. Bader-Kofmel Martha, Ehefrau des Wilhelm Hausfrau in Luterbach;
3. Galli-Kofmel Rosa, Ehefrau des Jean, Hausfrau, in Deitingen;
4. Rüfenacht-Kofmel Marie, Ehefrau des Otto Hausfrau in Luterbach
5. Brönnimann-Kofmel Hedwig., Ehefrau des Rudolf, Hausfrau, in Wangen an der Aare;
   Eingesetzter Erbe ist:
   Kofmel Josef, des. Franz, in Riedholz.

Handänderungen an Grundstücken
Luterbach, Grundbuch Nr. 982, 884 m2, Wohn- und Geschäftshaus Nr. 31, Nebengebäude Nr. 31 a, Poststrasse. -
Gesamteigentümerin (Erwerb durch die Erblasserin 22.3.2000:
Erbengemeinschaft der Rüfenacht-Kofmel Marie, 1918. -
Eigentümerin neu:
Agostinis geb. Rüfenacht Verena, 1963, Horriwil.

Erbschaftsübernahmen
Rüfenacht geb. Kofmel Marie, 1918, Luterbach. -
Erben sind:

1. Agostinis geb. Rüfenacht Verena, 1963, Horriwil;
2. Rüfenacht Carlo, 1968, Luterbach;
3. Rüfenacht Anton, 1942, Nennigkofen;
4. Rüfenacht Kurt, 1945, Denia, Spanien;
5. Rüfenacht Peter, 1965, Luterbach.

Zum Gedenken
Luterbach.
Marie Rüfenacht-Kofmel wurde 1918 als Tochter von Berta und August Kofmel-Stephani in Deitingen geboren. Nach einem Welschlandjahr fand Marie in der Kammgarnspinnerei Derendingen eine Anstellung, wo sie über viele Jahre als tüchtige Arbeitskraft geschätz
wurde. 1938 verehelichte sich Marie Kofmel mit Otto Rüfenacht. In Luterbach fand das Ehepaar seinen Wohnsitz. Der glücklichen Verbindung wurden die Söhne Karl, Toni und Kurt geschenkt. Später gesellten sich fünf Gross- und sechs Urgrosskinder dazu. 1947
konnte das Ehepaar an der Poststrasse ein Eigenheim erwerben. Bald erfüllte sich der Traum, ein eigenes Kunststeingeschäft zu eröffnen. Mit viel persönlichem Einsatz konnte das gemeinsame Unternehmen eine treue Kundschaft aufbauen. Nebenbei betreute Mari
noch ihre Kaninchen und den Hund, ihre Blumen und den Gemüsegarten. In früheren Jahren besorgte Marie mit Vorliebe auch den Blumenschmuck in der Josefskirche, wo sie über Jahre noch Reinigungsarbeiten ausführte. Nebst dem Haushalt fand sie mit Handarbei
en eine gute Freizeitbeschäftigung. Im Frauenturnverein wurde ihre Aktivtätigkeit mit der Ehrenmitgliedschaft ausgezeichnet. Marie Rüfenacht war eine arbeitsfreudige, gesellige und hilfsbereite, oftmals aber auch eine resolute Mitbürgerin, die wusste was
sie wollte. Nach dem Tod des ältesten Sohnes Karl liessen ihre Kräfte nach, und es wurden Spitalaufenthalte notwendig. So wurde sie kurz vor ihrem 82. Geburtstag im Bürgerspital von ihren Leiden erlöst.